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Gemeinde Lülsfeld ![]() |
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Am Samstag, 17. September, steigt mit der Schulabbruchparty, eine außergewöhnliche Veranstaltung in Schallfeld. Es soll ein großes Klassentreffen mit Gedanken – und Erlebnissaustausch werden. Die Party beginnt um 16 Uhr. Bei dieser Veranstaltung in der Schallfelder Schule besteht letztmals die Möglichkeit, die ehemaligen Klassenräume, die Schulküche, der Werkraum und die Turnhalle noch einmal zu besichtigen.
Organisator Lothar Riedel hat Fotos, Zeitungsberichte und Klassenlisten digitalisiert und wird sie am Abend großformatig in der Schule zeigen. Bei der Abbruchparty werden die örtlichen Vereine und Gruppen für Essen, Getränke, Kuchen, Kaffee und eine Bar sorgen. Auch eine musikalische Unterhaltung wird es geben. Eventuell werden noch übrige Schulstühle mit Autogrammen versteigt oder die Wände werden vor dem Abriss noch mit Graffiti besprüht.
Das Abschiedsfest findet bei jedem Wetter statt.
Am 29. August 1965 wurde das Gebäude eingeweiht.
Alle ehemaligen Schüler, Lehrer und Interessierte sind zur Abbruchparty eingeladen, um noch einmal in den Erinnerungen an längst vergangene Zeiten zu schwelgen.
Auch der Bayerische Rundfunk hat sich angekündigt und wird Interviews durchführen.
Verwendung des Geländes der ehemaligen Schallfelder Schule noch ungewiss
Zu Beginn der jüngsten Gemeinderatssitzung berichtete Bürgermeister Wolfgang Anger über den aktuellen Stand bezüglich der Neugestaltung des Grundstücks der ehemaligen Schallfelder Schule. Unterstützt wurde er dabei von Frau Vroni Werthmann vom beauftragten Ingenieurbüro Planungsschmiede in Würzburg. So sei keine Förderung für den Abriss zu erwarten. Für die zukünftige Gestaltung des Grundstücks nach dem Abriss der Schule sei eine Förderung auch noch nicht sicher. Dies hinge vor allem von der späteren Verwendung ab. Sollten hier Baugrundstücke entstehen, eine Bushaltestelle integriert werden oder der Platz als Funktionsfläche zum Beispiel für größere Feste verwendet werden? Eventuell sei auch die Möglichkeit zu prüfen, ob eine weitere Verwendung der Turnhalle sinnvoll sei. Da noch starker Informationsbedarf bestünde, schlug der Bürgermeister vor, zunächst mit dem Amt für ländliche Entwicklung Kontakt aufzunehmen um sich entsprechend beraten zu lassen.
Planung für Schallfelder Gemeindehaus steht
Über die Ergebnisse der jüngsten Bürgerinformation zum Umbau des Gemeindehauses in Schallfeld konnte der Bürgermeister anschließend berichten. Dort konnten auch noch einige Ideen gesammelt werden, so dass sich die aktuellen Planungen jetzt auf folgende Eckpunkte konkretisierten:
Ein zweites, separates Damen-WC müsste auf jeden Fall vorgesehen werden. Ein behindertengerechter Eingang zum Gebäude und auch der separater WC-Zugang von außen fanden großen Zuspruch. Entsprechend würden die aktuellen Pläne angepasst und in einer der nächsten Gemeinderatssitzung verabschiedet.
Des Weiteren wusste Anger zu berichten, dass das Landratsamt Zuwendungen an die Sportvereine für den Einsatz von Übungsleitern im Jahr 2015 in Höhe von 1274,13 Euro für den SV Germania Lülsfeld und 680,40 Euro für den FC Schallfeld genehmigte. Darüber hinaus bezuschusst die Gemeinde die Korbballmannschaften der Jugend 12, Jugend 15 und Jugend 19 in Höhe von 100,- Euro für die jeweils in diesem Jahr erreichten Meisterschaften.
Internet wird schneller
Um die flächendeckende Versorgung mit schnellem Internet weiter auszubauen stünden demnächst verschiedene unterirdische Baumaßnahmen an. Die Gemeinde stimmte einem entsprechenden Antrag der ÜZ Lülsfeld und der Telekom einstimmig zu. In diesem Zusammenhang beschlossen die Räte auch sich um die Teilnahme zum Bundesförderprogramm zum Glasfaserausbau zu bewerben.
Jahresrechnung vorgestellt
Im Rahmen der Bekanntgabe der Jahresrechnung 2015 stellte Kämmerer René Borchardt (Verwaltungsgemeinschaft Gerolzhofen) die Eckpunkte der finanziellen Situation der Gemeinde dar. Er schilderte die Entwicklung auf der Einnahmenseite, auf der z.B. Grundsteuer, Gewerbesteuer, Kanal- und Wassergebühren enthalten sind. Hier sei ein deutlicher Rückgang bei der Gewerbesteuer zu beobachten, den der Kämmerer damit begründete, dass die Üz Lülsfeld als größter Gewerbesteuerzahler im vergangenen Jahr einen höheren Betrag in Bau- und Erweiterungsmaßnahmen investierte, was den Gewinn und somit der Steuerbetrag senkte. Unter den größten Posten im Vermögenshaushalt erscheint der Kindergarten in Lülsfeld. Hier steht auf der Einnahmenseite ein Betrag in Höhe von rund 100.000 Euro, der sich zum Beispiel aus Zuschüssen und Spenden zusammensetzt. Dem gegenüber addiert sich der Betrag auf der Soll-Seite auf eine Summe von rund 265.000 Euro für die durchgeführten Baumaßnahmen.
Borchardt errechnete eine Prokopfverschuldung in Höhe von 466,11 Euro je Bürger. Der Vergleich mit dem Landesdurchschnitt von 573,- Euro zeigt, dass es sich dabei um einen guten Wert handelt. Auch der Vergleich mit dem Vorjahr mit einem Betrag von 509,62 Euro zeigt die positive Tendenz auf und das trotz einer Verringerung der Einwohnerzahl von 811 auf 790.
Ministrantenbeauftragter Klaus Scheder (Auf dem Gruppenfoto rechts) verabschiedet zusammen mit Pfarrvikar Kai Söder (links) drei Lülsfelder Jugendliche, die über viele Jahre hinweg fleissig ihrem Ministrantendienst nachkamen Von links: Eva Wiener (seit sieben Jahren), Nicola Braun (seit sechs Jahren) und Leon Wiener (seit sieben Jahren)
Treffen der ehemaligen Schüler und Schülerinnen der Volksschule Lülsfeld Jahrgänge (Einschulung) 1938-1973
